

Tollwut ist eine gefährliche Viruskrankheit, die fast immer tödlich verläuft. Sie betrifft sowohl Tiere als auch Menschen und wird vor allem durch den Biss infizierter Tiere übertragen. Besonders Wildtiere wie Füchse oder Fledermäuse tragen das Virus in sich. Bei infizierten Tieren führt Tollwut zu Verhaltensänderungen, Aggressivität und letztlich zum Tod.
In der Schweiz gilt Tollwut als ausgerottet, aber in vielen anderen Ländern ist sie noch weit verbreitet. Daher ist die Tollwut-Impfung bei Reisen ins Ausland besonders wichtig.
Die Tollwut-Impfung schützt Hunde und Katzen vor dem gefährlichen Virus. Der Impfstoff sorgt dafür, dass das Immunsystem des Tieres das Virus erkennt und bekämpfen kann, falls es in Kontakt mit Tollwut kommt. Der Impfstoff ist sicher und wird gut vertragen.
Besonders wichtig: Wenn du mit deinem Hund oder deiner Katze ins Ausland reisen möchtest, muss die Tollwut-Impfung spätestens 21 Tage vor der Abreise durchgeführt werden. Das ist eine internationale Vorschrift, die sicherstellen soll, dass dein Tier ausreichend Schutz hat.
In der Regel wird die erste Tollwut-Impfung im Welpen- oder Kittenalter verabreicht – meist im Alter von 12 Wochen. Nach der ersten Impfung muss diese in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden, je nach Impfstoff alle 1 bis 3 Jahre.
Auch wenn Tollwut in der Schweiz ausgerottet ist, bleibt das Risiko im Ausland bestehen. Wer ohne Impfung reist, riskiert nicht nur die Gesundheit seines Haustiers, sondern möglicherweise auch strenge Quarantäneauflagen bei der Rückkehr oder sogar die Einschläferung des Tieres im Fall einer Tollwut-Verdachtsdiagnose.
Regelmässige Impfungen sind ein zentraler Bestandteil der Vorsorge für die Gesundheit deines Haustiers. Sie schützen Hunde und Katzen vor gefährlichen und oft tödlichen Krankheiten. Sprich mit deinem Tierarzt, um einen individuellen Impfplan für deinen Hund oder deine Katze zu erstellen – vor allem, wenn dein Tier regelmäßig Kontakt mit anderen hat oder du mit ihm ins Ausland reist.
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